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Kreisversammlung des DRK im Kreis Olpe belegt vielseitige Arbeit

Der Vorstand des DRK-Kreisverbandes Olpe (v.l.n.r: Albert Kattwinkel, Vorstand; Winfried Erlebach, Kreisrotkreuzleiter; Torsten Tillmann, Vorstand; Frank Beckehoff, Vorsitzender; Manuela Stracke, Kreisrotkreuzleiterin; Stefan Luke, Stellv. Kreisrotkreuzleiter; Dieter Kohlmeier, Stellv. Kreisrotkreuzleiter (Foto: A. Schneider)

Jürgen Engstler erhält Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V. und wird Ehrenvorsitzender des Kreisverbandes.

Landrat Frank Beckehoff ist neuer Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Olpe e.V und löst nach 20 Jahren den erkrankten Vorsitzenden, Herrn Jürgen Engstler ab.  Herrn Jürgen Engstler wurde in der Versammlung für seine Verdienste um das Rotkreuzwesen im Kreis Olpe die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe verliehen. Gleichzeitig wurde er zum Ehrenvorsitzenden des DRK-Kreisverbandes gewählt. Frank Beckehoff ist seit 1994 Mitglied des Roten Kreuzes und kennt als ehemaliger Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Attendorn die Rotkreuzarbeit im Kreis Olpe bereits.  Die 26 Delegierten der sieben DRK-Ortsvereine im Kreis Olpe sowie die 16 Verwaltungsratsmitglieder stellten die Weichen für eine Satzungsänderung. Neben den Beschlüssen über die Feststellung der Jahresrechnung 2013, der Entlastung des Vorstandes und zum Wirtschaftsplan 2015, trugen Schatzmeisterin Elke Keseberg und die hauptamtlichen Vorstände, Albert Kattwinkel und Torsten Tillmann, den Jahresbericht 2013/2014 vor. Der Kreisverband Olpe e.V. konnte im Jahr 2013 einen Jahresüberschuss erzielen und das Eigenkapital erhöhen.  Der stellv. Verwaltungsratsvorsitzende Dieter Kohlmeier: „Es sind die ehrenamtlich aktiven Helferinnen und Helfer, die das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Olpe zu dieser einmaligen Organisation machen. Viele Aufgaben im Sinne des Gemeinwohls – ob nun in den Aufgabengebieten der Nationalen Hilfsgesellschaft oder der Wohlfahrts- und Sozialarbeit – wären ohne unsere Ehrenamtlichen nicht zu leisten. Die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler, die sich im Sinne eines freiwilligen bürgerschaftlichen Engagements für ihre Mitbürger einsetzen, sind für das emotionale Klima eines Kreises von unschätzbarem Wert, ohne sie wäre unsere Welt ärmer und kälter“. Um dem Ehrenamt den Stellenwert zu geben, der ihm zukommt, hat das DRK die  Bemühungen um das Ehrenamt weiter verstärkt. Rund 500 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den Rotkreuzgemeinschaften der sieben DRK-Ortsvereine und im Sozialen Arbeitskreis im Kreisverband Olpe e.V.. Mehr als 90.000 ehrenamtliche Dienststunden wurden im Berichtszeitraum geleistet. Vorstand Albert Kattwinkel: „Damit dies so bleibt, müssen wir Sorge dafür tragen, dass wir unser hohes Niveau erhalten. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass die Finanzierung der Leistungen auf diesem Sektor weiterhin gesichert ist“. Stärkere Akzente setzt das Rote Kreuz bei der Wohlfahrts- und Sozialarbeit, damit wir insbesondere die aktuellen Probleme in der Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit lösungsorientiert angehen können.  Zu den Schwerpunkten gehört seit einiger Zeit der flächendeckende Ausbau der ambulanten Dienste mit den drei Kernelementen „Häusliche Pflege“, „Hausnotruf“ und „Menüdienst“. Hier möchten wir das DRK als kompetenten Anbieter dieser Leistungen im Kreis Olpe bekannter machen. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Vermittlung von Wissen. Hierbei kommt unserer Berufsfachschule eine besondere Bedeutung zu. Neben den zu vermittelnden Qualifikationen gilt es dafür zu sorgen, dass die Ortsvereine und Gremien miteinander im Gespräch bleiben. Ob als Initiator von Aktionen zur Imagepflege oder der Werbekampagne für unsere ambulanten Dienste „DRK zu Hause. Lange gut leben.“, ob als Berater - zum Beispiel im Zusammenhang mit dem viel diskutierten Kinderbildungsgesetz oder bei Fragen rund um das hochaktuelle Thema „Integration und Inklusion“ - wir verstehen uns sowohl als Partner unserer Ortsvereine als auch unsere befreundeten Organisationen den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Olpe. Wie notwendig die Arbeit des Roten Kreuzes im und für den Kreis Olpe ist, haben die unzähligen Einsätze der vergangenen Monate im Bereich der Flüchtlingshilfe, beim Hochwasser in Münster, im HVO-Projekt und im Sanitätsdienst bei unzähligen Veranstaltungen im Kreis Olpe gezeigt.

Wahlen zum Verwaltungsrat

Neben Frank Beckehoff als Vorsitzender wurde Manuela Stracke aus Attendorn als Kreisrotkreuzleiterin gewählt. Frau Manuela Stracke ist Urgestein des Roten Kreuzes und kann auf über 30-jährige Tätigkeit im DRK Ortsverein Attendorn verweisen. Als Leitungskraft hat sie jahrelange Erfahrung in der Führung von Rotkreuzgemeinschaften. Ihre besonderen Fähigkeiten liegen im Bereich der sozialen Arbeit mit Gruppen und Verbänden. Herr Winfried Erlebach aus Lennestadt wurde als als Kreisrotkreuzleiter gewählt.. Auch Winfried Erlebach kann auf jahrzehntelange Führungstätigkeit verweisen. In der vergangen Jahren hat er dem Kreisverband bereits als stellv. Kreisrotkreuzleiter zur Verfügung gestanden. Gleichzeitig ist und war er noch als Rotkreuzleiter im DRK OV Lennestadt tätig. -------------- Text: Torsten Tillmann (DRK-KV), Foto : A.Schneider
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