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11. September - Internationaler Erste-Hilfe-Tag

Foto DRK

Erste Hilfe ist keine Geheimwissenschaft, sondern beherztes und überlegtes Eingreifen im Notfall. Niemand, der Erste Hilfe leistet, muss Angst haben, wegen eines möglichen Fehlers belangt zu werden. Es gibt nur einen gravierenden Fehler beim Helfen: nicht zu helfen.

Zum Internationalen Erste-Hilfe-Tag, der immer auf den zweiten Samstag im September fällt, ruft die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften dazu auf, mehr Menschen mit den Erste-Hilfe-Leistungen vertraut zu machen. In vielen Ländern ist die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang noch nicht Bedingung für den Erwerb einer Fahrerlaubnis. Auch regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse an Schulen und Arbeitsstellen sind nicht überall die Norm. In Deutschland werden jährlich über acht Millionen Menschen bei Unfällen verletzt – bei der Arbeit, im Straßenverkehr oder Zuhause. In vielen Fällen leisten Unfallzeugen einfache, aber lebensrettende Erste Hilfe. Beispiel Herzstillstand: In jeder Minute, die ohne Wiederbelebung vergeht, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um zehn Prozent. Da der professionelle Rettungsdienst durchschnittlich zehn Minuten für den Weg zum Notfallort braucht, kommt es jetzt auf Erste Hilfe an. Aber wie funktioniert doch gleich die Herz-Lungen-Wiederbelebung? Etwa 8 von 10 Bundesbürger haben schon einmal an einem Erste-Hilfe-Kurs teilgenommen, doch bei den meisten liegt dies im Durchschnitt 15 Jahre zurück. Es empfiehlt sich daher, die Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. Das Deutsche Rote Kreuz bietet bundesweit Lehrgänge zur Wiederholung und Vertiefung an.  Niemand, der Erste Hilfe leistet, muss Angst haben, wegen eines möglichen Fehlers belangt zu werden. Und für einige der wichtigsten Hilfeleistungen, wie beispielsweise die 112 zu wählen oder Verletzte zu beruhigen und zu trösten, bedarf es keinerlei Ausbildung. -------------- DRK-Ortsverein Olpe / Frank Rademacher, Quelle: DRK.de
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