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Ehrenamtliche DRK Helfer aus dem Kreis Olpe unterstützen bei Bombenentschärfung

Insgesamt 60 Helfer der Einsatzeinheiten des DRK Kreisverbandes Olpe e.V. sowie der Gerätewagen Logistik des Kreises Olpe waren im Einsatz (Foto: Steffen Roll)

Zur Entschärfung einer 1,8to. schweren Luftmine aus dem zweiten Weltkrieg, im Dortmunder Stadtteil Hörde, wurde ein 1,5 Kilometer großer Sicherheitsgürtel eingerichtet, aus dem zur geplanten Entschärfung der Bombe am Sonntagmorgen insgesamt rd. 17.000 Personen evakuiert werden mussten.

Die Meisten davon sollten bei Freunden und Bekannten im Umkreis unterkommen, ein Teil jedoch musste in der eigens dafür eingerichteten Notunterkunft in den Westfalenhallen unterkommen müssen. Da mit bis zu 2000 betroffenen Personen gerechnet wurde, hat die Stadt Dortmund über die Bezirksregierung Arnsberg die Betreuungsplatzbereitschaft 500 aus dem Kreis Olpe angefordert. Daher machten sich am Sonntagmorgen gegen 6:00 Uhr insgesamt 60 Helfer der Einsatzeinheiten des DRK Kreisverbandes Olpe e.V., sowie der Gerätewagen Logistik des Kreises Olpe auf den Weg nach Dortmund, um die Kollegen dort zu unterstützen. Die Aufgabe war relativ leicht zu meistern, Betreuung der eintreffenden Personen und Ausgabe von bereitgestelltem Essen und Getränken, zumal der Einsatzleiter vor Ort mit deutlich weniger betroffenen Personen rechnete. Doch wie so oft, kommt es anders als man denkt. Die Zahl der Betroffenen blieb zwar mit 711 tatsächlich hinter den Hochrechnungen zurück, jedoch mussten kurzfristig auch noch 60 bettlägerige pflegebedürftige Personen aufgenommen und versorgt werden. Die Gemeinschaft aus Olpe bekam daher den Auftrag einen eigenen Liegebereich für 60 Personen einzurichten. Aufgrund der multifunktionalen Ausstattung der Einheiten und der vom Kreis Olpe zur Verfügung gestellten Feldbetten, konnte die Aufgabe gut gemeistert werden. Zusätzlich wurden noch vier Notärzte für den Behandlungsbereich abgestellt, so dass auch die Personen, die einer besonderen Behandlung bedurften, bis zum Einsatzende gegen 16:30 Uhr zufriedenstellend versorgt werden konnten. -------------- Bild und Text: DRK Kreisverband Olpe, Steffen Roll
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