Kürzlich führte der DRK Kreisverband Olpe e. V. erstmals eine Fortbildung „Basisnotfallnachsorge“ durch. Der Lehrgang umfasste 20 Unterrichtseinheiten in Theorie und praktischen Rollenspielen.
Unter Basisnotfallnachsorge versteht man “psychische Erste Hilfe”, die noch am Einsatzort direkt nach einem Unglück vorgenommen werden kann. Sie kann auch Einsatzkräften geleistet werden, um belastende Einsätze besser verarbeiten zu können.
Dieser Lehrgang ist eine zusätzliche Qualifikation für Helferinnen und Helfer der Betreuungsgruppen innerhalb der Katastrophenschutz-Einheiten. In der jeweiligen Einsatzeinheit der Hilfsorganisationen müssen mind. 4 Helfer der Betreuungsgruppen in BNN qualifiziert sein. Ihre Versorgungszeit ist bei Einsätzen in der Regel auf bis zu 30 Minuten je Betroffenem befristet. Sollte diese Art des Betreuungsgespräches nicht ausreichen, folgen mittelfristige Betreuung durch einen Krisen-Interventions-Dienst (KID), den das DRK im Kreis Olpe ebenfalls betreibt, oder auch eine langfristige Betreuung durch die Notfallseelsorge oder durch therapeutische Angebote, wie z. B. Traumatalogiezentren.
Folgende Rotkreuzler haben sich durch den Lehrgang weiterqualifiziert: Dirk Melcher (Olpe), Wolfgang Meßmann, Gertrud Schneider, Fabian Reuber (Drolshagen), Willi Häusler (Finnentrop), Angelina Droste, Georg Hoffmann, Andre Bräutigam, Kerstin Schlegel, Noel Peez (Kirchhundem), Tanja Preuß, Janine Koch und Jasmin Treude (Wenden).
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Text und Foto: DRK-V Olpe